Iwweroer Ounome Lied

Die Iwweroer Sandhoase in der Wilhelm-Leuschner-Straße 23 - vor HanJäje.

Das „Iwweroer Ounome Lied“ wurde von Pitt Dotterweich und Waldo Fetsch, dem „Schnullkappe-Duo“ ins Leben gerufen. Die Beiden waren seit 1986 bei den Fastnachtssitzungen der SG Ueberau auf der Bühne. Pitt Dotterweich war Lengfelder, der nach Ueberau „ausgewandert“ war. Waldo Fetsch hatte es von Bickenbach nach Lengfeld verschlagen. Die Lengfelder führen ja den Uznamen „Schnullkappe“. Von daher kam der Künstlername „Schnullkappe-Duo“.
Es entwickelte sich die Idee von einem „Iwweroer Ounome Lied“. Die Beiden waren dabei auf die Unterstützung der Ueberauer Bevölkerung angewiesen, um die „Uz- oder Ounome“ zu sammeln. Dank der Mithilfe von zahlreichen Einwohnern, insbesondere den Urgesteinen Willy Eckert und Reinhold Waldhaus, konnten sie eine Liste von Namen zusammenstellen. Damit war der Grundstein für das Lied geschaffen. Die Einleitungen wurden verfasst und die Namen in eine singbare Reihenfolge gebracht.
Beim „Bunten Abend“ am Sommernachtsfest 1991 der SG Ueberau wurde das „Ounome-Lied“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Erfolg war überwältigend. Erst nach mehreren, nicht enden wollenden Zugaben, durfte das „Schnullkappe-Duo“ die Bühne verlassen.
Von da an war das Lied in aller Munde. Es folgte ein Auftritt am „Bunten Abend“ bei der 675-Jahrfeier Ueberau, die zusammen mit der Ueberauer Kerb am ersten Septemberwochenende 1991 auf dem Festplatz am Ortseingang gefeiert wurde.
Von nun an wurde bei allen folgenden Auftritten in, und auch außerhalb von Iwwero, das Ounome-Lied vom Publikum gewünscht, und diesen Wunsch haben wir immer gerne erfüllt.
2008 war dann die Zeit vom „Schnullkappe-Duo“ vorbei, und wie das auch im richtigen Leben oft sie ist: die Beiden gingen auseinander und haben nie mehr zusammen gesungen und gespielt.
Später dann, in anderer Besetzung mit Werner „Cook“ Ewald und Berthold Uhl, hat sich bei verschiedenen Veranstaltungen das Publikum das „Iwweroer-Ounome-Lied“ Publikum gewünscht. Selbstverständlich haben wir diese Wünsche gerne erfüllt.

IN MEMORIAM: Ingo Jörgeling, Waldo Fetsch, Wolfgang Vinzenz und Berthold Uhl – „Schäi wohrs“.